Der gegossene Ring hat eine außen gewölbte und innen flache Ringschiene.
Die Schultern welche mit aufgelöteten Pflanzenappliken wahrscheinlich die Alpen-Pestwurz (Petasites paradoxus) verziert sind, laufen bis zum Ringkopf der sich turmartig darstellt. Eine Applike ging verloren. Der Ringkopf ist umlaufend im unteren und oberen Bereich ebenfalls verziert. Am Plattenunterrand weitet er sich konisch aus. Die Ringplatte ist plan und nicht dekoriert.
Bei der ländlichen Bevölkerungsschicht wurde dieser Ring oft als Schlagring benutzt. Vermutlich Bronze, starke Abnutzungsspuren, grünliche geschlossene Patina. M.F.
Vergl. Lit. H. Battke, 1938, Die Ringsammlung des Berliner Schlossmuseum,
Seite 89 Nummer 184.
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